Father Knows Best ist eine US-amerikanische Sitcom der 1950er-Jahre. Dieser Titel steht programmatisch für das Familienideal, das in den vergangenen Jahrzehnten die US-amerikanische Serien- und insbesondere Sitcomlandschaft geprägt hat: Edle Patriarchen herrschen über eine mustergültige Familie und können alle Probleme mit einem Handstreich lösen. Kaum ein Genre zog so offensiv gegen dieses offensichtlich von der Realität abweichende Ideal zu Felde wie die Zeichentricksitcom, deren Siegeszug die Simpsons 1989 einleiteten. Die weltbekannte gelbe Fernsehfamilie stellte den Auftakt einer wahren Flut an Zeichentricksitcoms dar, welche die Drastik des Originals immer weiter erhöhten und satirisch gesellschaftliche Gegebenheiten und mediale Darstellungsweisen in die Kritik nahmen und nehmen. Die Zeit der Musterfamilien ist zumindest in diesen Serien lange vorbei. Die Väter dort sind Produkte einer generationenalten Geschichte gescheiterter Erziehung und gestörter familiärer Verhältnisse: Infantil, rückratlos, tyrannisch, gewalttätig, narzisstisch und egozentrisch scheitern sie an der Umsetzung des verinnerlichten Dogmas des starken Familienvaters. Ausgehend von diesen Tyrannen des Familienlebens dekonstruieren Zeichentricksitcoms den Mythos der idealen Kernfamilie: Mütter und Töchter zerbrechen an der Tyrannei des Vaters und restriktiven Rollenmustern, die ihnen keinen Raum zur Selbstfindung bzw. -verwirklichung lassen, und die Söhne nehmen die Unfähigkeit der Väter zum Modell ihrer eigenen Lebensführung. Jakob Kelsch nimmt, neben anderen Beispielen, vor allem Seth MacFarlanes American Dad! zum Ausgangspunkt für seine Analyse der Familiendarstellungen und der satirischen Gesellschaftskritik in aktuellen Zeichentricksitcoms – sowohl in Hinblick auf ihre medialen Funktions- und Wirkungsweisen als auch auf ihre Aussagekraft über reale gesellschaftliche Zustände.
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