Das betriebliche Vorschlagswesen und Qualitätszirkelaktionen als Teilbeiträge zur Entwicklung betrieblicher Arbeitsstrukturen
Diplomarbeit aus dem Jahr 1991 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Hochschule Fulda (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Ziel der Arbeit ist es, den Entwicklungsprozess vom traditionellen Betrieblichen Vorschlagswesen über das Qualitätszirkelkonzept hin zu den ‘Neuen Formen der Arbeitsorganisation‘, und dabei insbesondere zur Teilautonomen Arbeitsgruppe, darzustellen und zu analysieren. Das traditionelle, auf dem ‘Einzelerfinder-Prinzip‘ basierende Betriebliche Vorschlagswesen stellt dabei den Ausgangspunkt der Untersuchung dar. Es soll aufgezeigt werden, wie aus den Schwächen des Betrieblichen Vorschlagswesens heraus die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung des Betrieblichen Vorschlagswesens in Richtung auf den Qualitätszirkel resultiert. Der Ansatz der Amerikaner Lawler und Mohrman wird in meiner Arbeit herangezogen, um die Entwicklung von Teilautonomen Arbeitsgruppen aus dem Qualitätszirkelkonzept heraus darzustellen. Somit wird ein Bogen gespannt vom traditionellen Betrieblichen Vorschlagswesen über das Qualitätszirkelkonzept hin zur Teilautonomen Arbeitsgruppe, wobei die Entwicklung von Arbeitsstrukturen im Sinne der modernen Arbeitsstrukturierung die Konsequenz dieses Entwicklungsprozesses ist. Von besonderer Bedeutung bei meinen Ausführungen ist das Handlungsspielraum-Konzept von E. Ulich, wobei der Kerngedanke dieses in der Arbeit vorgestellten Konzepts in der Vergrößerung des Arbeitsinhalts als Korrektur an den extremen Arbeitsinhaltsreduzierungen durch den Taylorismus liegt. Es wird untersucht, ob insbesondere die Gruppenkonzepte Qualitätszirkel und Teilautonome Arbeitsgruppe dem Anspruch gerecht werden, eine aktivere Teilnahme bzw. Partizipation des Mitarbeiters auf der unteren Hierachieebene an betrieblichen Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen zu bewirken. Ferner wird dargestellt, inwieweit das Qualitätszirkelkonzept einen Teilbeitrag zum Prinzip der Organisationsentwicklung liefert. Es wird analysiert, inwiefern das Betriebliche Vorschlagswesen und das Qualitätszirkelkonzept in sich als Beiträge zur Entwicklung betrieblicher Arbeitsstrukturen angesehen werden können, und nicht, inwieweit diese Entwicklung durch Verbesserungsvorschläge aus dem Vorschlagswesen und den Zirkeln beeinflusst bzw. gesteuert wird. Mittels einer Fallstudie soll die Situation in einem deutschen Unternehmen in den Bereichen BVW, QZ und TAG mit Bezug auf die Themenstellung der Arbeit einer kritischen Analyse unterzogen werden. Zur Bearbeitung des vorliegenden Themas wurde Sekundärmaterial aus der einschlägigen Fachliteratur sowie aus diversen Zeitschriftenaufsätzen herangezogen. Darüber hinaus wurde Sekundärmaterial in der Form nicht veröffentlichter Betriebsmaterialien benutzt. Es handelt sich dabei u.a. um die Vereinbarung über das Betriebliche Vorschlagswesen der Thyssen Industrie AG Henschel in Kassel, um eine Informationsschrift, datierend vom April 1988, in der der bei Henschel praktizierte Werkstattzirkel beschrieben wird, sowie um den Organisationsplan des Personal-, Sozial- und Rechtswesens. Auf der Grundlage des Sekundärmaterials, insbesondere aber aus den aus dem eingehenden Studium der Fachliteratur und der Zeitschriftenaufsätze heraus gewonnenen Erkenntnissen, wurde der theoretische Hauptteil der Arbeit entwickelt. Aus diesem theoretischen Hauptteil heraus sowie zum Teil aus der Analyse eines Fragebogens, der vom Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft, TH Aachen, Prof. Dr. Hackstein, entworfen worden ist, wurde ein Gesprächsleitfaden erarbeitet. Das empirische Primärmaterial entstand durch ein halbstandardisiertes Interview mit offener Fragestellung in enger Anlehnung an den von mir konzipierten Gesprächsleitfaden im Rahmen einer Fallstudie bei Henschel. Mein Ansprechpartner dort war Herr Ulf Kutzner, Leiter der Abteilung Arbeitswirtschaft. Das Betriebliche Vorschlagswesen und Qualitätszirkelaktionen als ...
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