Auswirkungen der Europäischen Währungsunion auf die Wettbewerbsbedingungen euroländischer Unternehmen
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der Wettbewerb zwischen Unternehmen findet in einem zunehmend globalen Kontext statt. Im Rahmen der World Trade Organisation (WTO) gibt es Bestrebungen zu einer weltweiten Handelsliberalisierung, die den Wettbewerb fördert, wenngleich dieser kein ausdrückliches Ziel der WTO ist. Zusätzlich bilden sich auf Länderebene zunehmend Gemeinschaften, die Zoll- oder Freihandelsunionen miteinander vereinbaren. Ein solcher Integrationsprozeß dient nicht zuletzt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Der europäische Integrationsprozeß hat mit Abschluß der Römischen Verträge (Vertrag über die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) 1957 seinen Anfang genommen. Bereits 1970 wurde dann mit dem sogenannten Werner-Plan ein erster Entwurf über die Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion vorgelegt, der jedoch nach der Freigabe der internationalen Wechselkurse Anfang der 70er Jahre sowie aufgrund binnenwirtschaftlicher und politischer Divergenzen nicht umgesetzt wurde. Anstatt dessen folgte 1979 zunächst die Einführung des Europäischen Währungssystems (EWS 1), das als eine Zone mönetärer Stabilität angelegt wurde. Weitere Fortschritte machte der europäische Integrationsprozeß 1987 durch das Inkrafttreten der Einheitlichen Europäischen Akte und das Binnenmarktprogramm mit dem Ziel, bis Ende 1992 den europäischen Binnenmarkt zu vollenden. Das geschah zum einen über die Liberalisierung des Kapitalverkehrs zum 1. Juli 1990 und zum anderen über die Vollendung des Binnenmarktes zu Beginn des Jahres 1993 und einer damit verbundenen Liberalisierung des Warenverkehrs innerhalb der EU. Ein zweiter Anlauf zur Schaffung einer Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) sollte hingegen in drei aufeinander folgenden Stufen umgesetzt werden. Dabei sollten im Zuge der ersten beiden Stufen die notwendigen Voraussetzungen einer Währungsunion mittels Konvergenzmaßnahmen geschaffen werden. Nun sind am 1. Januar 1999 die elf im Mai 1998 in Brüssel nach bestimmten Konvergenzkriterien festgelegten EU-Staaten in die dritte Stufe der Europäischen Währungsunion (EWU) eingetreten. Deren bilaterale Umtauschkurse (und damit gleichzeitig die wechselkursbedingte Wettbewerbsposition innerhalb der EWU-Staatengemeinschaft) wurden ebenfalls zum Jahreswechsel gegenüber dem Euro unwiderruflich fixiert. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollen die Auswirkungen der EWU auf den Wettbewerb untersucht werden. Dabei werden die Wettbewerbsbedingungen der euroländischen Unternehmen hinsichtlich zweier Faktoren untersucht: Zum einen wird die Wettbewerbswirkung der mit der EWU verbundenen erhöhten Markttransparenz anhand eines industrieökonomischen Ansatzes untersucht. Zum anderen wird gefragt, welche Auswirkungen die EWU über die Eliminierung der Wechselkursunsicherheit auf den Außenhandel als Wettbewerbskanal hat. In einem Exkurs wird außerdem auf die Investitionen als einem weiteren Wettbewerbskanal eingegangen. Dabei werden sowohl theoretische als auch empirische Befunde herangezogen, um zu einer Aussage zu gelangen. Bei der Bearbeitung des Themas konnten einige Aspekte nicht berücksichtigt werden, obgleich auch sie mehr oder weniger wettbewerbsrelevant sind oder sein können. So ist auf die Behandlung von Transaktionskosten (i.F.v. Umtausch- und Währungssicherungskosten), Zins- und Wachstumseffekten (die insbesondere in Verbindung mit Investitionen von Bedeutung sind) sowie auf die Behandlung der Arbeitsmärkte verzichtet worden, weil eine gebührende Abhandlung den Rahmen dieser Arbeit übersteigen würde. Des weiteren beschränkt sich die vorliegende Arbeit auf die Auswirkungen der EWU innerhalb Eurolands. Zum eine...
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