Episoden zwischen Diesel und Dampf

Geschichten aus dem Eisenbahneralltag zur Reichsbahnzeit Wenn man bereits seit früher Kindheit in der Nähe von größeren Bahnanlagen aufwächst, kann es passieren, dass einen irgendwann der „Eisenbahnbazillus“ befällt. So wohnte der Autor seit den 1940er Jahren in der Nähe des Bw Leipzig Hbf Süd. Hier interessierten ihn schon frühzeitig Betriebsvorgänge und Lokomotiven, mit neun Jahren begann er schließlich auch zu „modellbahnern“.Wen wundert’s da, wenn im Leben des gelernten Laboranten die Eisenbahn weiterhin eine wichtige Rolle spielte: Vom Lokheizer zum Diesellokführer, später auch Dampflokführer und Lokleiter.Im Jahre 1965 begann sich im Bw Leipzig Hbf Süd eine Arbeitsgruppe des Deutschen Modelleisenbahnverbandes der DDR (DMV) ernsthaft zu konsolidieren, deren Vorsitz 1967 Herr Wolfgang Bahnert übernahm. Seit dem Jahre 1979 ist der Leiter der Leipziger Modellbahnarbeitsgemeinschaft „Friedrich List“. Gab es bisher schon zahlreiche Beiträge zum Thema Modelleisenbahn aus der „Bahnert’schen Feder“, so ist der vorliegende Band eine Sammlung von angenehmen und weniger angenehmen Erlebnissen aus der Zeit der DDR-Reichsbahn.So beispielsweise die Neckereien der Kollegen in der Werkstatt oder die Ärgernisse, wenn man sich bei der Bespannung eines „Städteexpresszuges“ über die Weisungen des Verkehrministers hinwegsetzte.Abgerundet wird das Ganze mit vielen bisher unveröffentlichten Fotos aus dem Archiv des Autors und anderer namhafter Eisenbahnfotografen.