«OPER 2025» – das Jahrbuch der Zeitschrift Opernwelt
«OPER 2025» – das Jahrbuch der Zeitschrift Opernwelt Seine Walzermelodien haben die halbe Welt erobert. Und noch heute begeistern ihr Charme und Schwung Millionen von Musikhörerinnen und -hörern. Der «Schani», wie er liebevoll genannt wurde, steht stellvertretend für ein Verständnis von Operette, das eine besondere Form der Leichtigkeit mit einer nahezu melancholischen Schwermut paarte – und damit für viele zu einem Abbild der Gesellschaft wurde, auch abseits des champagnerseligen Glanzes. Wer aber war dieser Johann Strauß (Sohn), der vor 200 Jahren, genau: am 25. Oktober 1825, geboren wurde? Welchen Wert und welche Bedeutung haben seine Operetten für ein zeitgenössisches Publikum? Und welche Methoden machten ihn zu einem der berühmtesten Komponisten überhaupt? All diesen Fragen gehen wir anlässlich des Jubiläums noch einmal gründlich nach in einem Essay, der im Jahrbuch der «Opernwelt» erscheint und den Musiker und Menschen Johann Strauß liebevoll-kritisch unter die Lupe nimmt. Mit Luciano Berio und Cathy Berberian, eine der maßgeblichen Interpretinnen seiner Vokalmusik, gibt es zweite weitere «Jubilare». Wie es der Zufall will, wurden diese außergewöhnlichen Musikerpersönlichkeiten beide im selben Jahr geboren – 1925. Ihr 100. Geburtstag gibt uns Anlass, einmal ausführlich sowohl auf die individuelle Idiomatik von Berios Bühnenwerken als auch auf Berberians unvergleichliche Stimm- und Interpretationskunst einzugehen. Damit aber nicht genug der Würdigungen: Denn auch Nicolai Gedda erblickte 1925, am 11. Juli, das Licht der Welt. Die einsam hohe Kunst des schwedischen Tenors bildet die Grundlage für einen Aufsatz, der insbesondere seine stimmlichen Möglichkeiten noch einmal umfassend beleuchtet und eine Erklärung für seinen Ruf als einer der besten lyrischen Tenöre aller Zeiten sucht. Kein Tenor, sondern ein Dichter war Rainer Maria Rilke. Ein Virtuose der Andeutung, dessen Verse stets in ein außergewöhnliches Klanggewand gehüllt sind. Ein Essay tastet sich an die stupende Musikalität seiner Gedichte heran und untersucht darüber hinaus das Verhältnis Rilkes zur Musik selbst, ihren Einfluss auf seine Kunst und Kunstanschauung. Über ihre Musikalität muss man nicht lange sinnieren. Sie war (und ist noch) immens – etliche Rollenporträts haben dies mehr als ein halbes Jahrhundert lang und häufig genug unter Beweis gestellt. Auch deswegen zählt Anja Silja unbestritten zu den großen Sängerdarstellerinnen unserer Zeit. Dies war uns Grund genug, mit der Künstlerin, die in diesem Jahr ihren 85. Geburtstag gefeiert hat, ein ausführliches Interview zu führen, in dem sie über ihr Leben mit der und für die Kunst reflektiert. Ein weiteres Schwerpunkt-Thema im Jahrbuch der «Opernwelt» gilt der Gattung selbst, konkret: dem zeitgenössischen Musiktheater. In einem Podiumsgespräch haben wir uns mit vier Fachleuten darüber unterhalten, ob dieses zeitgenössische Musiktheater auch ein Musiktheater für Zeitgenossinnen und Zeitgenossen sein kann. Last but not least und einer schönen, langen Tradition folgend, haben wir auch in diesem Sommer mehr als 40 internationale Kritikerinnen und Kritiker um ihre Voten für die Spielzeit 2024/25 gebeten. Genügend Lesestoff also, um das «unmögliche Kunstwerk» Oper wieder einmal in seiner Vielschichtigkeit, seinem Glanz und seiner soziokulturellen Relevanz zu beleuchten. Unvergessene Momente inbegriffen.
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