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Mosbach - Mudau. Mit DVD-Video

Mosbach - Mudau. Mit DVD-Video

Mit der Schmalspurbahn in den Odenwald Noch heute im Bewußtsein der örtlichen Bevölkerung wie auch etlicher Schmalspurbahnfreunde fest verwurzelt ist der „Odenwaldexpreß“, „Entenmörder“ bzw. das „Bähnle“, wie die im Juni 1905 eröffnete und im Mai 1973 stillgelegte Meterspurbahn von Mosbach nach Mudau gelegentlich auch bezeichnet wurde. Ein langer, überaus steiniger Weg war ihrem Bau vorausgegangen, galt doch der an Hessen und ans Königreich Bayern angrenzende hintere Odenwald seinerzeit als einer der „ärmsten und abseits gelegensten Landstriche Badens“. Gegenüber einer Ost-West-Verbindung hatte sich die Großherzoglich Badische Regierung für eine 27,5 km lange, von Mosbach nordwärts auf die Odenwaldhöhen hinauf bis zur Gemeinde Mudau führende meterspurige Nebenbahn entschieden, die – wie Großherzog Friedrich I. von vornherein zur Auflage machte – zwar staatlich finanziert, aber auf privater Basis gebaut und betrieben werden solle – eine außergewöhnliche Konstellation. Somit übernahm die in Berlin ansässige Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Vering & Waechter (bzw. ab 1917 ihre Tochter, die Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft, DEBG) den Bau und vorläufig befristet auf 20 Jahre auf Pachtbasis ebenso die Betriebsführung. Mit vier C-gekuppelten Tenderlokomotiven, zehn Reisezug- und 40 Güterwagen suchte man lange Zeit sein Auskommen.Der Nebenbahnbetrieb war von Anfang an ein Überlebenskampf am Rande des Existenzminimums. Auch die beträchtlichen Investitionen der 20er Jahre, wie z.B. die Einführung des Rollwagenbetriebs oder der Umbau des Bremssystems, brachten keine durchgreifende Abhilfe – immer wieder mußte der Staat die Fehlbeträge auffangen. Schließlich übernahm die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft am 1. Mai 1931 das „Sorgenkind“, die Mosbach-Mudauer Bahn. Von Kriegszerstörungen ziemlich verschont, bewältigte das „Bähnle“ nach 1945 einen enormen Hamsterverkehr, jedoch in der Zeit des nach der Währungsreform aufblühenden Wirtschaftswunders nahm der Straßenverkehr unaufhaltsam zu und entzog der Bahn immer mehr Fahrgäste und Frachten, so daß die Deutsche Bundesbahn den Fahrplan stetig ausdünnte. Der Bahnbetrieb samt Fahrzeugpark war längst nicht mehr zeitgemäß, doch gab das Land Baden-Württemberg dem „Bähnle“ zu Beginn der 60er Jahre eine allerletzte Überlebenschance und bezuschußte den Kauf von zwei Drehgestell-Diesellokomotiven und fünf vierachsigen Großraumpersonenwagen sowie die Verbesserung des Oberbaus und einiger Bahnübergangssicherungsanlagen. Zugleich kürzte die Deutsche Bundesbahn das Fahrplanangebot allerdings dermaßen drastisch, daß der Niedergang der Schmalspurbahn unaufhaltsam war. Entgegen jeglichen lautstarken Protesten mußten sich sowohl die Anwohner als auch zahlreiche, von weither angereiste Eisenbahnfreunde am 2. Juni 1973 von ihrem „Odenwaldexpreß“ verabschieden.Das vorliegende, reichhaltig illustrierte Buch setzt der Nebenbahn ein würdiges Denkmal. Anhand umfangreicher Recherchen werden die verzwickte Entstehungsgeschichte, die schwierigen Betriebsjahre, die nebenbahntypischen Lokomotiven, Wagen und Stationen und gleichsam die Verbundenheit der Schmalspurbahn mit der Bevölkerung beschrieben. Alte Dokumente und zahlreiche prächtige, großteils bislang noch nie veröffentlichte, aufwendig aufbereitete historische Fotos machen das opulente Werk zur Augenweide für den passionierten Schmalspurfreund. Einen lebendigen Rückblick bietet schließlich die beigefügte, knapp einstündige DVD mit erlebenswerten Filmszenen aus der Dampflokzeit des auch heute noch unvergessenen „Bähnle“.INFO-Programm gemäß § 14 JuSchGAlles einsteigen bitte!


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