Merve ist im Transit aufgewachsen, zwischen Schnellstraßen, Musterhäusern und Plastikpflanzen. Hier, wo die Zeit stehen geblieben scheint, betrinkt sich ihr Großvater zu Schlagermusik und wappnet ihr Vater sich für den Weltuntergang. Merve will nur weg; sie sehnt sich danach, endlich ins Ideal aufzusteigen. Dort sind die Menschen mühelos schön, sie verwirklichen sich selbst, verstehen etwas von Konsens und Kimchi. Sie haben statt Routinen ihren Rhythmus gefunden. Das Versprechen: Wer hart genug an sich arbeitet, kann etwas Besonderes sein. Im Ideal hofft Merve auch, ihre Mutter wiederzufinden, die verschwunden ist, als sie ein kleines Kind war. Kurz vor dem Aufstieg lernt Merve Sven kennen; Sven, der liebevoll und schlagfertig ist, aber im Transit bleiben will. Plötzlich zweifelt Merve: Verliert sie etwas, wenn sie weiter nach dem Ideal strebt? Und lohnt es sich überhaupt noch zu hoffen, während eine Krise die nächste jagt? Endzeitgemäß ist ein zeitgenössisches und kluges Debüt, das von der Suche nach dem glücklichen und erfüllten Leben in einer Endzeit erzählt, die unserer Gegenwart verdächtig nahekommt. »Man möchte rufen: Merve, ich kenn das auch! Selten wurde das Nichtwissen, wo es hingeht mit uns und der Welt, so präzise beschrieben und spürbar gemacht.« Anton Weil »Was machen, wenn die Endzeit angebrochen ist? Augen zu und durch oder doch noch versuchen, was geht? Sprachlich gekonnt werden Grenzen ausgelotet und Ideale infrage gestellt. Mit Merve gemeinsam würde ich jedenfalls sofort auf das Ende warten.« Jessica Lind »Helena Kühnemann erzählt so nah und einfühlsam von einem jungen Leben, prall gefüllt mit Idealen, Wünschen und Sehnsüchten. Einem Leben in dem vieles (noch) nicht passt, aber alles endlich passen soll. Raus aus dem tristen Alltag unserer Gegenwart, rein in eine schöne, bunte, freie Welt. Aber was geschieht mit all den utopischen Vorstellungen von Liebe, Zusammenhalt und Originalität, wenn sie auf grauen Beton fallen? Ein Roman von leiser Wucht. Ein Roman über den fast unmöglichen Balanceakt zwischen der Realität und dem Drang nach Selbstverwirklichung das eigene Ich zu finden.« Carolin Würfel »Vom Transit ins Ideal, das soll es also sein. Merve nimmt uns mit auf ihre Reise, und ab dem ersten Satz ist es so eine literarische Freude ihr zu folgen und mitzufiebern, wo es sie nun hinverschlägt. Alles ist so anders in ihrer Welt und doch erkennt man so viel wieder, ertappt sich beim Schmunzeln und möchte intuitiv eine Freundin von Merve sein.« Lena Klenke
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