Das Schicksal des US-Agenten, der im Zweiten Weltkrieg in Norditalien per Fallschirm abspringt, trägt manchmal Züge eines James-Bond-Films, ist letztlich aber von einer ungeheuren Tragik. Ein 29 jähriger, abenteuerlustiger Hüne, der 1937 als Student mehrere Wochen mit Ski- und Klettertouren in den Dolomiten verbracht hat, bietet dem neu gegründeten amerikanischen Geheimdienst Office of Strategic Services (OSS) an, alle wichtigen Nord Süd-Nachschubwege der deutschen Truppen am südlichen Alpenrand zu zerstören. Im OSS wird gerade eine besondere Abteilung gegründet, die wagemutige Desperados hinter den feindlichen Linien absetzen will. Sie sollen Partisanen, die gegen die deutschen Truppen operieren, mit Informationen, Waffen und Sprengstoff unterstützen. Halls großer Plan ist, die Straßen- und Bahnverbindung über den Brenner zu attackieren und zu blockieren. Von August bis Dezember 1944 zieht er mit Partisanen durch die Provinz Belluno, verübt mal mehr, mal weniger erfolgreiche Sabotageakte, trennt sich dann aber frustriert von seinen Kämpfern. Nun will er im Alleingang, mit Sprengstoff im Rucksack, zunächst eine Trafostation bei Cortina d’Ampezzo in die Luft jagen, um damit die Dolomitenbahn von Toblach nach Calalzo lahmzulegen. Dann will er, auf Unterstützung aus der Luft hoffend, weiter in Richtung Brenner vorrücken. Er macht sich im Januar 1945 mit Skiern auf den Weg über die Berge, gerät in einen Schneesturm, bekommt Erfrierungen am rechten Fuß, bricht schließlich in der Nähe von Cortina zusammen. Ein Pfarrer findet ihn vor seiner Kirche halb bewusstlos im Schnee. Ein Forstarbeiter meldet den Vorfall bei der Polizei, die bringt Hall zur SS in die Stadt. Ein paar Tage später wird Hall zur Gestapo nach Bozen gefahren. Gestapo-Chef August Schiffer lässt seine Schergen Hall im Heizungsraum des Corpo d’Armata-Quartiers erwürgen. Sie hängen die Leiche in seiner Zelle so auf, dass es nach Selbstmord aussieht. Vier Gestapo-Leute, die bei der Hinrichtung dabei waren, stehen Anfang 1946 in Neapel vor einem amerikanischen Kriegsgericht. Drei von ihnen werden zum Tod, ein Helfer zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Juli 1946 werden die drei Mörder in Livorno gehenkt.
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