Lavendeltöchter: Die verlorenen Schwestern der Provence

Zwischen goldener Nachmittagssonne und dem Summen der Bienen beginnt für Lila und Rosalie, getrennte Zwillinge, ein Jahr der Wahrheit. Eine geheimnisvolle Erbschaft führt die perfektionistische Parfümeurin aus München und die naturverbundene Aromatherapeutin aus Hamburg in das Dorf Saint-Marguerite-de-Lavande. Dort eröffnet ein Notar das Testament der verstorbenen Großtante: Beide erben gemeinsam eine verwilderte Lavendelfarm - unter der Bedingung, ein ganzes Jahr zusammen zu leben und die Ernte einzubringen. Was als Pflicht beginnt, wird zur Reise in die Vergangenheit der Familie. Auf Dachboden und im alten Keller finden sie Marguerites Tagebuch, verborgene Liebesbriefe an den Widerstandskämpfer Henri und Rezepte für eine nie vollendete Duftlinie namens "Hirondelle". Während Lila im Bürgermeister Jean-Luc einen verletzten, aufrechten Mann entdeckt und Rosalie dem Imker Théo näherkommt, droht ein Baukonzern, die Domaine in ein Luxusresort zu verwandeln - angeführt ausgerechnet von Rosalies Adoptivvater. Ein Mistral-Sturm, der erste destillierte Tropfen des vergessenen Parfums, eine Bürgerversammlung mit Mut statt Hochglanzzahlen und eine traditionelle Lavendelernte mit vielen Händen: Schritt für Schritt entscheiden die Schwestern sich gegen schnellen Profit und für ein neues, gemeinsames Leben. Ein Jahr später öffnet die "Domaine des Soeurs" als Duft-Atelier, kleines Gästehaus und Ort der Heilung - und die Liebe blüht, so wie die Felder. Zusätzlicher Mehrwert dieses Romans Verwebt Romantik, Familiengeheimnis und Dorfgemeinschaft mit fundierten Details zu Lavendelanbau, Destillation und Aromatherapie. Zeigt, wie Biodiversität (Bienen, Wildlavendel, Nachtfalter) konkret geschützt werden kann - jenseits von Schlagworten. Bietet ein glaubwürdiges "Slow-Business"-Gegenmodell: klein, nachhaltig, gemeinschaftsgetragen. Sensibles Trauer- und Burnout-Narrativ mit alltagsnahen Strategien für Selbstfürsorge und Atemarbeit. Provence-Atmosphäre zum "Riechen": sensorische Szenen, die Düfte, Texturen und Licht fühlbar machen. Was Leser*innen mitnehmen Inspiration, Grenzen zu setzen und ein Leben nach eigenen Werten aufzubauen. Ein Gefühl für die heilsame Kraft von Natur, Ritualen und Handarbeit. Einsichten in die Sprache der Düfte: wie Noten (Lavendel, Immortelle, Cistus, Neroli) wirken und kombiniert werden. Ermutigung, familiäre Brüche mit Ehrlichkeit und Mitgefühl zu verwandeln. Hoffnung, dass Gemeinschaft Entscheidungen gegen kurzfristigen Druck tragen kann. Zielgruppe & Altersangabe Für Leser*innen von zeitgenössischen und historischen Liebes- und Familienromanen (Nina George, Lucinda Riley), die Sinn, Atmosphäre und starke Frauenfiguren lieben. Empfohlen ab 16 Jahren (Themen: Verlust, Identität, moralische Entscheidungen), auch ideal für Lesekreise. Motivation Wenn dich Lila und Rosalie berührt, die Felder nach Sommer duften und "Hirondelle" noch lange in deiner Erinnerung weiterklingt, freuen wir uns über deine begeisterte Bewertung - sie hilft, dass die Lavendeltöchter noch mehr Herzen finden.