The Mind Doesn‘t Work That Way: The Scope and Limits of Computational Psychology (Bradford Books)

"The Mind Doesn‘t Work That Way: The Scope and Limits of Computational Psychology" von Jerry A. Fodor ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Vorstellung, dass das menschliche Denken vollständig durch computationale Modelle erklärt werden kann. Fodor, ein führender Kognitionswissenschaftler und Philosoph, argumentiert, dass die populären Thesen der kognitiven Wissenschaften und insbesondere die von Steven Pinker in "How the Mind Works" vertretenen Ansichten übertrieben sind. Fodor anerkennt zwar die Erfolge der computationalen Theorie des Geistes in bestimmten Bereichen wie der Sprachverarbeitung, weist jedoch darauf hin, dass komplexere mentale Phänomene wie Bewusstsein und kreatives Denken nicht adäquat durch einfache algorithmische Prozesse erfasst werden können. Er betont die Grenzen dieser Theorien und fordert eine differenzierte Betrachtung der menschlichen Kognition, die auch nicht-komputationale Aspekte berücksichtigt. Das Buch ist sowohl eine Verteidigung als auch eine Kritik an den bestehenden Modellen der kognitiven Psychologie und bietet einen tiefgehenden Einblick in die Debatten über den Umfang und die Begrenzungen der Anwendung computerbasierter Metaphern auf das Verständnis des menschlichen Geistes.