Station Eleven

"Station Eleven" von Emily St. John Mandel ist ein postapokalyptischer Roman, der die Auswirkungen einer verheerenden Grippepandemie auf die Weltbevölkerung untersucht. Die Handlung wechselt zwischen verschiedenen Zeitsträngen und Perspektiven, darunter die letzten Tage vor dem Ausbruch der Pandemie und das Leben zwanzig Jahre danach. Im Zentrum der Geschichte stehen mehrere miteinander verbundene Charaktere: Arthur Leander, ein berühmter Schauspieler, der kurz vor dem Ausbruch stirbt; Kirsten Raymonde, eine junge Schauspielerin, die in einer reisenden Theatergruppe durch die Überreste Nordamerikas zieht; und Jeevan Chaudhary, ein ehemaliger Paparazzo und Sanitäter in Ausbildung. Ein wichtiges Element des Romans ist das titelgebende "Station Eleven", ein fiktives Comicbuch innerhalb der Geschichte, das von Arthurs erster Frau Miranda geschrieben wurde. Dieses Comicbuch bietet den Charakteren Trost und Inspiration in ihrer zerstörten Welt. Der Roman erforscht Themen wie Kunst und Überleben, Erinnerung und Verlust sowie die Bedeutung menschlicher Verbindungen in einer zerbrochenen Welt. Trotz seiner düsteren Prämisse vermittelt "Station Eleven" letztlich eine Botschaft von Hoffnung und Widerstandsfähigkeit.