Everyday Revolutions: Horizontalism and Autonomy in Argentina

„Everyday Revolutions: Horizontalism and Autonomy in Argentina“ von Marina A. Sitrin untersucht die sozialen Bewegungen und politischen Veränderungen in Argentinien nach der Wirtschaftskrise von 2001. Das Buch konzentriert sich auf das Konzept des „Horizontalismus“, eine Form der Organisation, die auf Gleichheit, direkter Demokratie und Selbstverwaltung basiert. Sitrin beschreibt, wie verschiedene Gruppen – darunter Nachbarschaftsversammlungen, besetzte Fabriken und soziale Bewegungen – diese Prinzipien anwenden, um neue Formen des Zusammenlebens und Arbeitens zu schaffen. Durch Interviews und persönliche Berichte bietet das Buch einen Einblick in die Praxis der Autonomie und kollektiven Entscheidungsfindung, die als Reaktion auf staatliches Versagen entstanden sind. Es zeigt auch, wie diese Bewegungen alltägliche Revolutionen verkörpern, indem sie traditionelle Machtstrukturen herausfordern und alternative gesellschaftliche Modelle fördern.