Erziehung vor Verdun : Roman.

"Erziehung vor Verdun" ist ein Roman von Arnold Zweig, der 1935 veröffentlicht wurde. Es ist Teil von Zweigs sechsteiligem Zyklus über den Ersten Weltkrieg. Der Roman spielt während der Schlacht um Verdun und folgt dem Protagonisten Bertin, einem jungen Soldaten, der die Schrecken des Krieges aus erster Hand erlebt. Bertin wird Zeuge der Brutalität und Sinnlosigkeit des Krieges, was seine anfänglichen patriotischen Überzeugungen zunehmend in Frage stellt. Der Titel "Erziehung vor Verdun" verweist auf die bittere Lektion, die Bertin und seine Kameraden durch die Grausamkeit und Absurdität des Krieges lernen müssen. Zweig beleuchtet auch die Hierarchien und Absurditäten innerhalb des Militärs sowie das Spannungsverhältnis zwischen individueller Moral und militärischem Gehorsam. Der Roman ist bekannt für seine detaillierte Darstellung der psychologischen Auswirkungen des Krieges auf Soldaten und gilt als eine eindringliche Anklage gegen Militarismus und Kriegstreiberei.