Der schwarze Prinz

„Der schwarze Prinz“ ist ein Roman der britischen Schriftstellerin Iris Murdoch, der 1973 veröffentlicht wurde. Die Geschichte dreht sich um Bradley Pearson, einen alternden Schriftsteller, der in einer kreativen Krise steckt und nach künstlerischer Erfüllung sucht. Sein Leben wird durch eine Reihe von unerwarteten Ereignissen und komplizierten Beziehungen durcheinandergebracht. Bradleys geplante Abgeschiedenheit für das Schreiben wird gestört durch die Ankunft seiner Schwester, seine Ex-Frau und seines Freundes Arnold Baffin, ebenfalls ein erfolgreicher Autor. Die Situation verkompliziert sich weiter, als Bradley sich in Arnolds Tochter Julian verliebt. Diese verbotene Liebe führt zu einer Reihe von Konflikten und Missverständnissen. Der Roman erforscht Themen wie Eifersucht, Leidenschaft und die Natur des künstlerischen Schaffens. Murdoch nutzt eine komplexe narrative Struktur mit verschiedenen Perspektiven und einem unzuverlässigen Erzähler, um die subjektive Natur der Wahrheit zu betonen. „Der schwarze Prinz“ gilt als eines von Murdochs bedeutendsten Werken und untersucht tiefgründig menschliche Emotionen und moralische Dilemmata.