Das Paradies des August Engelhardt: Roman

„Das Paradies des August Engelhardt“ von Marc Buhl ist ein historischer Roman, der auf wahren Begebenheiten basiert. Die Geschichte folgt dem exzentrischen deutschen Nudisten und Vegetarier August Engelhardt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die Südsee reist, um dort eine Kokosnussplantage zu gründen. Er glaubt an die heilende und spirituelle Kraft der Kokosnuss und entwickelt eine Lebensphilosophie, die auf Sonnenanbetung und dem ausschließlichen Verzehr von Kokosnüssen basiert. Engelhardt träumt davon, ein irdisches Paradies zu schaffen, in dem Menschen im Einklang mit der Natur leben können. Doch seine utopischen Vorstellungen stoßen auf zahlreiche Herausforderungen: das raue Klima, Krankheiten und kulturelle Missverständnisse mit den Einheimischen. Der Roman beleuchtet Engelhardts zunehmenden Fanatismus und seinen allmählichen Abstieg in den Wahnsinn. Marc Buhl zeichnet ein faszinierendes Porträt eines idealistischen Träumers, dessen Visionen letztlich an der Realität scheitern. Das Buch thematisiert die Grenzen zwischen Utopie und Wahnsinn sowie den Konflikt zwischen westlicher Zivilisation und exotischer Natur.