Das Evangelium nach Lukas

Das Evangelium nach Lukas ist eines der vier kanonischen Evangelien des Neuen Testaments in der Bibel. Es wird traditionell dem Evangelisten Lukas zugeschrieben und bietet eine detaillierte Darstellung des Lebens, Wirkens, Todes und der Auferstehung Jesu Christi. Das Lukasevangelium legt besonderen Wert auf die Barmherzigkeit und das Mitgefühl Jesu, seine Interaktionen mit den Armen und Ausgegrenzten sowie die Rolle von Frauen im Dienst Jesu. Das Evangelium beginnt mit der Ankündigung der Geburt von Johannes dem Täufer und Jesus durch den Engel Gabriel. Es beschreibt die Geburt Jesu in Bethlehem, seine Kindheit und seinen Aufenthalt im Tempel als Zwölfjähriger. Der öffentliche Dienst Jesu umfasst Predigten, Gleichnisse, Heilungen und Wundertaten. Zu den bekannten Gleichnissen gehören der barmherzige Samariter und der verlorene Sohn. Ein zentrales Thema ist das Reich Gottes, das Jesus verkündet. Lukas betont auch die Bedeutung des Gebets und des Heiligen Geistes im Leben Jesu und seiner Nachfolger. Das Evangelium endet mit dem Leiden, Tod am Kreuz und der Auferstehung Jesu sowie seinem Erscheinen vor den Jüngern. Die Lutherbibel ist eine Übersetzung dieses Textes ins Deutsche durch Martin Luther im 16. Jahrhundert, die maßgeblich zur Verbreitung biblischer Texte in deutscher Sprache beitrug.