A Mulher do Meio-dia (Die Mittagsfrau) - Brasilianisch Portugiesisch

"A Mulher do Meio-dia" (im Deutschen bekannt als "Die Mittagsfrau") von Julia Franck erzählt die bewegende Geschichte von Helene, einer Frau, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland lebt. Der Roman beginnt mit einer eindringlichen Szene, in der Helene ihren kleinen Sohn Peter an einem Bahnhof zurücklässt und ihn scheinbar grundlos verlässt. Die Handlung führt den Leser dann zurück in Helenes Kindheit und Jugend, um die komplexen Umstände und inneren Konflikte zu beleuchten, die zu dieser verzweifelten Entscheidung führten. Aufgewachsen in einer zerrütteten Familie zur Zeit des Ersten Weltkriegs, erlebt Helene eine Welt voller Verlust und Unsicherheit. Ihr Weg durch das Leben ist geprägt von persönlichen Tragödien, gesellschaftlichem Wandel und dem aufkommenden Nationalsozialismus. Julia Franck zeichnet ein vielschichtiges Porträt einer Frau, die zwischen ihren eigenen Bedürfnissen und den Erwartungen der Gesellschaft gefangen ist. Der Roman erforscht Themen wie Identität, Liebe, Verlust und die Auswirkungen historischer Ereignisse auf das individuelle Schicksal. "A Mulher do Meio-dia" bietet einen tiefgründigen Einblick in das Innenleben seiner Protagonistin und wirft Fragen nach Verantwortung und Freiheit auf.