Diese erste, umfassende Darstellung der österreichischen Verfassungsgeschichte schließt eine sowohl in der juristischen wie in der geschichts- und politikwissenschaftlichen Literatur bislang bestehende Lücke. Der erste Band stellt die Gründung der Republik und die weiterer Entwicklung des Verfassungsrechts bis zur Ausschaltung des Verfassungsgerichtshofes im Jahre 1933 aus der Sicht des Verfassungsrechts dar. Im Mittelpunkt stehen nicht nur die rein juristischen Aspekte einer Geschichte der Verfassung, es werden vielmehr auch die politischen Entwicklungslinien aufgezeigt, die die Änderungen der Verfassungsordnung bedingten und ihnen politischen Sinn gaben. Für Juristen, Politikwissenschafter wie Historiker gleichermaßen von Interesse, verdeutlicht dieses Buch auf anschauliche Weise, daß die Verfassung Antwort auf politische Vorstellungen, aber auch auf politische Anforderungen ist. Zugleich werden jene Mechanismen und Zwänge sichtbar gemacht, die die verfassungsrechtliche Entwicklung der Ersten Republik in die von ihr genommenen Bahnen lenkten. Auf diese Weise wird im Leser ein tieferes Verständnis für die Vorgänge geweckt, die hinter den Änderungen der verfassungsrechtlichen Institutionen standen und die damit zugleich auch das politische Leben der Ersten Republik prägten. Band 2: 1934–1998 erscheint voraussichtlich im Jahr 2000. Langinhalt!!!!!!!!!!!! Die Gründung der Republik: Die Provisorische Nationalversammlung; Von der Monarchie zur Republik; Die Ereignisse in den Ländern.- Grundlagen des Staatswesens: Die Oktoberverfassung von 1918; Der Kampf um das Staatsgebiet; Zur Wirtschafts- und Sozialverfassung; Die politischen Parteien.- Märzverfassung 1919, Sozialisierung, St. Germain: Die Konstituierende Nationalversammlung; Die Märzverfassung; Die Sozialisierung; Der Staatsvertrag von St. Germain.- Die Entstehung der Bundesverfassung: Verfassungspolitik bis zum Koalitionsabkommen 1919; Die Länder und die Verfassungsfrage; Krise und Bruch der Koalition; Die Verabschiedung der Bundesverfassung; Die Länder und die Bundesverfassung.- Der Weg in die Krise: Der Auslandskredit und die Anschlußabstimmungen; Die Regierung Schober: Burgenland- und Kreditfrage; Das Ende der Regierung Schober.- Die Überwindung der Krise: Der gescheiterte Versuch der Sanierung; Die Genfer Protokolle; Die Auswirkungen des Sanierungswerks; Die Nationalratswahl im Herbst 1923.- Die Verfassungsreform des Jahres 1925: Die Auseinandersetzung um das Normalbudget und die Zweite Finanz-Verfassungsnovelle; Die drei Grundlagen der Verfassungsreform; Die Krise der Regierung Seipel; Die Vorbereitung der Verfassungsreform 1925; Die Verfassungsreform; Der rechtliche und politische Gehalt der Verfassungsreform; Die Aufhebung der Finanzkontrolle des Völkerbundes.- Vom Ende der Regierung Ramek zum Justizpalastbrand: Das Ende der Regierung Ramek; Das Übergangskabinett Seipel; Der Brand des Justizpalastes.- Der Weg zur Verfassungsreform 1929: Die Verschiebung der Machtverhältnisse; Die Verschärfung der Lage um die Jahreswende 1928; Demokratiekritik und Reformpläne; Versuch eines neuen Anfangs; Streeruwitz’ gescheiterter Versuch einer Verfassungsreform.- Die Verfassungsreform von 1929: Die Anfänge der Regierung Schober; Ausgangspunkte des Verfassungskampfes; Beratung und Beschlußfassung der Verfassungsreform.- Von der Regierung Schober zur Regierung Buresch: Das Ende der Regierung Schober; Das Zwischenspiel Vaugoin; Die Wiederherstellung des Bürgerblocks; Das Ende des Bürgerblocks.- Das Lausanner Protokoll: Die Bildung der Regierung Dollfuß; Der Kampf um die Lausanner Anleihe; Parlament und Regierung am Rande des Zusammenbruchs.- Das Ende des demokratischen Verfassungsstaats: Der 4. März 1933; Der Streit um die Wiedereinberufung des Nationalrates; Die neue Orientierung der Politik; Die Wendung zum autoritären Staat.
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