Günther Anders prometheische Scham und ihre Aktualität für das 21. Jahrhundert
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar Technikphilosophie: Neue Technologien und Körperbilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit betrachtet aus philosophischer Perspektive die Auswirkungen auf den Menschen, die die Infiltrierung des menschlichen Alltags mit Technik nach sich zieht. Der Autor stellt die These auf, dass Günther Anders Theorie der prometheischen Scham in einer Zeit, in der Virtual-Reality-Brillen und gehirngesteuerte Prothesen zum Alltag gehören und die rapide wachsenden technologischen Möglichkeiten von Gentechnik und Biomedical Engineering trans- und posthumanistische Theorien beflügeln, so aktuell und diskussionswürdig sind wie nie. Zunächst wird ein kurzer Einblick in Günther Anders Arbeitsweise gegeben, um danach eine grobe Skizze seiner Überlegungen zur Anthropologie des modernen Menschen zu zeichnen. Anschließend wird darauf aufbauend seine Theorie der prometheischen Scham dargelegt, um schließlich deren Aktualität für technikphilosophische Fragestellungen von heute zu prüfen. Die Verbindung von Technik, Naturwissenschaften und Wirtschaft führt im Verlauf des 20. Jahrhunderts sowohl zu einem enormen Wohlstandszuwachs für breite Bevölkerungsschichten und einer starken Technisierung des Alltagslebens, als auch zunehmend zu Störfaktoren, welche den weit verbreiteten Fortschrittsoptimismus immer wieder erheblich erschüttern und nachhaltig beeinträchtigen. Zweifel werden laut um führen zur Gründung der philosophischen Disziplin der Technikphilosophie, mit deren Fragen sich Günther Anders beschäftigt. Anders betrachtet das Thema Technik insbesondere unter der Fragestellung, ob und inwiefern der Mensch der Mensch noch als Subjekt seiner Technik(en) verstanden werden kann. Während Anders sein kritisches Bild einer sich zunehmend technisierenden Welt im 20. Jahrhundert entwickelt, haben zwar seine Beispiele an Aktualität verloren, nicht jedoch seine Fragestellungen.
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