Die Konzeption guter und böser Figuren in den phantastischen Romanen "Momo" und "Der mechanische Prinz"
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,8, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Rotkäppchen und der Wolf, Krabat und der Müller, sogar Kasper und das Krokodil: Hinweg über verschiedenste Kulturen, Epochen und Genres gibt es das Motiv des Guten gegen das Böse. Ziel dieser Arbeit soll es sein, zu schauen, ob wirklich alle Figuren so konzipiert sind, dass sie sich problemlos einer Kategorie zuordnen lassen, oder ob es vielleicht doch Figuren gibt, welche sich zwischen den beiden Extremen des Guten und des Bösen bewegen. Dies wird abschließend in einem Fazit dargestellt. Bereits gegen Ende des vierten Lebensjahres entwickelt sich bei Kindern eine Vorläuferform des Gewissens: Ein Gefühl für Gut und Böse. Somit gelingt es diesen schnell zu differenzieren, bei welchen Figuren es sich um die "Guten" und bei welchen um die "Bösen" handelt. Dies gilt insbesondere für den Raum der Literatur. Hier begegnen ihnen schon früh allerlei böse Wölfe und gute Prinzen. In der Regel erzieht uns dies zu Sympathisanten des Protagonisten, bei welchem häufig bereits zu Beginn deutlich wird, dass es sich um eine Figur handelt, welche sich einer Bedrohung durch das Böse stellen muss. Ein schönes Beispiel hierfür ist Joanne K. Rowlings "Harry Potter": Der gute Zauberer gegen den bösen Magier Voldemort. Doch kann man wirklich behaupten, dass die Figur des Harry Potter ein durch und durch guter Charakter ist? Was ist demnach beispielsweise mit seinem unbändigen Hass auf Bellatrix Lestrange und seinem Wunsch, sie zu töten, nachdem diese seinen Onkel Sirius Black ermordet hat? Es scheint also klar zu sein, dass eine bloße Kategorisierung nach Gut und Böse nicht so einfach ist, wie es zunächst den Anschein hat. Diese Arbeit wird sich näher mit den Figurenkonzeptionen in zwei ausgewählten Romanen der phantastischen Kinder- und Jugendliteratur befassen, um diesem Problem auf den Grund zu gehen. Hierbei wird das Augenmerk zunächst auf Michael Endes "Momo", einem Roman der 1970er Jahre, liegen, um sich danach dem "Mechanischen Prinzen" von Andreas Steinhövel, aus dem Jahr 2002, zuzuwenden. Diese beiden Romane sind bewusst gewählt, um schließlich zu schauen, ob auch der Entstehungszeitraum möglicherweise Auswirkungen auf die Konzeption der Figuren hat.
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