Der adäquate Umgang mit Fehlern im schulischen Kontext
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1.6, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert den Aufbau einer positiven Fehlerkultur im schulischen Kontext. Dafür wird zunächst der Begriff "Fehler" definiert, bevor auf die Theorie der positiven Fehlerkultur sowie das Konstrukt des negativen Wissens eingegangen wird. Anschließend werden die differenzierte Fehleranalyse und signifikante metakognitive Prozesse in den Mittelpunkt gerückt. Fehler geschehen jedem Menschen und nahezu in jeder Institution, denn Irren ist menschlich. Trotz dessen ist der Begriff Fehler negativ konnotiert und es gilt, ihn weiterhin zu vermeiden. In der Forschung wird immer wieder verdeutlicht, dass Fehler einen positiven Einfluss auf den weiteren Lernprozess haben. Weingardt hebt hervor, dass "[...] durch einen produktiven Umgang mit Fehlern, die sich ereignen, diese für das Erreichen der Lösungsvariante genutzt werden können". Jedoch sieht die Realität ganz anders aus: Die "Null-Fehler-Gesellschaft", sprich der Perfektionsanspruch in Unternehmen und in unserer Gesellschaft fördert dieses Denken keineswegs, im Gegenteil, Fehler werden auf Hochtouren vertuscht und sollen erst gar nicht produziert werden. Der Umgang mit Fehlern ist von Interessen und Zielen der jeweiligen Institution abhängig. In der Wirtschaft werden Fehler gerne vertuscht, um den maximalen Gewinn auszuschöpfen. In der Medizin sind Fehler ebenso negativ konnotiert. Ziel ist es, Behandlungsfehler zu vermeiden, da sie über Leben und Tod entscheiden können. Tatsächlich müssen auch im Schulalltag sowohl Lehrkräfte als auch Schüler und Schülerin-nen sich des Öfteren mit Fehlern auseinandersetzen. Überhaupt ist die Fehlerermittlung eines der maßgeblichen Entscheidungskriterien für positiven bzw. negativen Lernprozess in der Schule. Deshalb ist es lohnenswert, den Blickwinkel auf Schulen als eine der größten Institutionen zu richten. Denn die Schule sollte einen großen Raum für Fehlermachen bieten und Fehler als Lernchancen einstufen. Es stellt sich die Frage, wie eine positive Fehlerkultur im schulischen Kontext aufgebaut sein sollte und welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sprich Kompetenzen Lehrkräfte aufweisen sollten, damit sie infolgedessen Unterstützungsmaßnahmen darbieten können.
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