Theorie der sozialen Vergleichsprozesse (von Festinger)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Sozialpsychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Kennzeichnend für Gruppen ist ein gewisses Ausmaß an Konformität. Dies bedeutet, daß gewisse Einstellungen, Verhaltensweisen und Meinungen der Gruppenmitglieder weitgehend oder teilweise übereinstimmen. Außerdem ist die Konformität für Gruppenaktivitäten und das Weiterbestehen der Gruppe notwendig. Gäbe es keine Konformität in einer Gruppe, wäre diese zum Zerfall verurteilt. Die Ursachen der Konformität sind verschieden und zahlreich. Prozesse der wechselseitigen Verstärkung und Bestrafung sind besonders wichtig dafür, welche Interaktionsmuster entstehen. Konformes Verhalten kann als imitatives Verhalten (Nachahmungsverhalten) angesehen werden, deshalb sind auch Faktoren wie direkte und/oder stellvertretende Verstärkung imitativer bzw. konformer Verhaltensweisen, Bestrafung oder Extinktion abweichenden Verhaltens, Eigenschaften der Modellperson usw., relevant. Wenn jedoch gewisse Fragestellungen einer Situation für die Mitglieder der Gruppe neu sind oder Konformität ohne äußere Verstärker oder Strafreize entsteht, muß die Gruppe erst eine einheitliche Meinung "erarbeiten" und bestimmte Verhaltensnormen festlegen. Postulat der Theorie: "There exists, in the human organism, a drive to evaluate his opinions and abilities"; d.h., daß es ein Bedürfnis der Menschen gibt, ihre Meinungen zu überprüfen, daß es ein Motiv nach Bewertung der eigenen Meinung und Fähigkeiten gibt. Dabei werden objektive Kriterien gegenüber sozialen Kriterien bevorzugt (vgl. objektive und soziale Kriterien, S.6). Ungewißheit entsteht, solange eine Meinung nicht bewiesen oder widerlegt ist. Es kommt auch zu einem Konflikt. Aus der Meinungsunsicherheit entsteht nämlich auch Verhaltensunsicherheit, weswegen man nicht weiß, wie man sich einem Objekt gegenüber verhalten soll. Dies stellt einen aversiven Zustand dar, nämlich einen intraindividuellen Konflikt. Grundlage des Motivs ist das Bedürfnis nach richtiger Reaktionseinschätzung in der sozialen Interaktion. Je weniger das Bedürfnis befriedigt ist (,also je unsicherer eine Person ist), umso stärker wird die Vergleichsmotivation ausfallen. Das Individuum hat den Wunsch nach einer vorhersehbaren, strukturierten Umwelt. Weiters werden Vergleichsinformationen auch dann gesucht, wenn diese für die eigene Einschätzung wichtig sind.
Die bei uns gelisteten Preise basieren auf Angaben der gelisteten Händler zum Zeitpunkt unserer Datenabfrage. Diese erfolgt einmal täglich. Von diesem Zeitpunkt bis jetzt können sich die Preise bei den einzelnen Händlern jedoch geändert haben. Bitte prüfen sie auf der Zielseite die endgültigen Preise.
Die Sortierung auf unserer Seite erfolgt nach dem besten Preis oder nach bester Relevanz für Suchbegriffe (je nach Auswahl).
Für manche Artikel bekommen wir beim Kauf über die verlinkte Seite eine Provision gezahlt. Ob es eine Provision gibt und wie hoch diese ausfällt, hat keinen Einfluß auf die Suchergebnisse oder deren Sortierung.
Unser Preisvergleich listet nicht alle Onlineshops. Möglicherweise gibt es auf anderen bei uns nicht gelisteten Shops günstigere Preise oder eine andere Auswahl an Angeboten.
Versandkosten sind in den angezeigten Preisen und der Sortierung nicht inkludiert.
* - Angaben ohne Gewähr. Preise und Versandkosten können sich zwischenzeitlich geändert haben. Bitte prüfen sie vor dem Kauf auf der jeweiligen Seite, ob die Preise sowie Versandkosten noch aktuell sind.