Todesmentalitäten des Mittelalters - Mentalitätshistorische Betrachtung am Beispiel der Sepulchralkultur
Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Hauptseminar: Studien zur mittelalterlichen Mentalitätsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lebenden spiegeln sich selbst in dem Bild, das sie sich vom Tod machen. Dieses Bild stellt sich dar als Triptychon, auf dessen erster Tafel wir den Tod als angsteinflößendes Phänomen des natürlichen physischen Verfalls sehen. Die zweite Tafel ist der Unsterblichkeitsgalube, der sich in allen (auch säkularen) Religionen und Mythenkreisen (und nicht nur dort) artikuliert. Das Gefühl der Sorge schließlich, das in die Leiche eine Kontinuität des vormals Lebenden projiziert, erscheint uns mit der dritten Tafel. Die Sterbe- und Todesmentalitäten begenen uns also in der Zeit als historische Variationen auf die Themen Angst, Unsterblichkeit und Sorge. Das Besondere an den Todesmentalitäten des Mittelalters ist, dass hier der Friedhof - im Gegensatz zu Antike und Moderne - als Mittelpunkt des sozialen Lebens und Sterbens erscheint und damit als ein zentrales Moment dieser Epoche. In diesem Zusammenhang wurde unter anderem von Ariès die These aufgestellt, dass der christliche "Kinderglaube" des Mittelalters die Angst vor dem Tod überwunden habe. Diese Arbeit wird versuchen, die mittelalterlichen Mentalitäten zum Thema Tod zu rekonstruieren und dabei auch diese These zu überprüfen. Sie analysiert zu diesem Zweck die mittelalterlichen Todesmentalitäten anhand der Entstehung und Entwicklung der christlichen Grabstätten.
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