Der Einfluss der Shakespeareschen Romanzen auf Hollywoods Screwball Comedy der 1930er und 40er Jahre
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Fakultät für Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Late Shakespeare, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits in jenen Anfangsjahren des Films, in denen vermehrt auf die Emanzipation als eigene Kunstform hingearbeitet wurde, dienten vor allem Stoffe aus der Literatur und dem Theater als Vorlage für viele Filme, wobei sich die Omnipräsenz des Werkes Shakespeares in der westlichen Kultur und damit auch in den Filmproduktionen niederschlug. Betrachtet man die Gesamtheit aller Shakespeare-Verfilmungen, so fällt auf, dass die großen Tragödien Hamlet, Othello, MacBeth, King Lear zu Beginn des 20. Jahrhunderts eindeutig dominierten und für eine Vielzahl von Leinwand-Interpretationen als Vorlage dienten. Mit Beginn der Weltwirtschaftskrise und der damit einhergehenden großen Depression wandelte sich dies schlagartig. Das Leben selbst war tragisch genug und das Publikum wollte in Theater und Kino möglichst nicht mit dem harten Alltag konfrontiert werden. Die Filmindustrie stellte sich im Großen und Ganzen darauf ein und gab dem Publikum, was es verlangte. Dies war keinesfalls gleichbedeutend mit der Verbannung Shakespeares von der Leinwand. Nun waren es vor allem die Komödien, die verfilmt wurden, wie A Midsummer Night¿s Dream, As You Like It und Much Ado About Nothing. Doch wie war es um den Einfluss jener letzten Werke Shakespeares bestellt, die von der Forschung unter dem Begriff der Shakespeareschen Romanzen erfasst wurden? Von den vier Romanzen Shakespeares, Pericles, Cymbeline, The Winter¿s Tale und The Tempest wurde zwischen 1929 und 1945 lediglich letztere einmal verfilmt. Dennoch, so die Arbeitshypothese, war der Einfluss dieser vier Werke auf das Kino der 1930er und 40er eminent und zwar indirekt über die so genannte Screwball Comedy. Die Screwball Komödien waren die Antwort Hollywoods auf die veränderten Bedürfnisse der Kinozuschauer. Sie hatten zwar durchaus den Anspruch in erster Linie komisch zu sein, tragische Elemente wurden aber nicht ausgeblendet. Klassenunterschiede, Moralanschauungen waren ebenso Teil dieser Filme wie lächerliche, farceähnliche Situationen. Versöhnt wurde der Zuschauer mit dem guten Ausgang der Geschichte, dem in dieser Zeit zum Markenzeichen Hollywoods gewordenem Happy End. Im Rahmen dieser Abhandlung soll vor allem The Tempest paradigmenhaft für die Shakespeareschen Romanzen unter dem Gesichtspunkt des Einflusses auf die Screwball Comedy untersucht und dabei zunächst The Philadelphia Story aus dem Jahre 1940, sowie anschließend Bringing Up Baby (1938) betrachtet werden.
Die bei uns gelisteten Preise basieren auf Angaben der gelisteten Händler zum Zeitpunkt unserer Datenabfrage. Diese erfolgt einmal täglich. Von diesem Zeitpunkt bis jetzt können sich die Preise bei den einzelnen Händlern jedoch geändert haben. Bitte prüfen sie auf der Zielseite die endgültigen Preise.
Die Sortierung auf unserer Seite erfolgt nach dem besten Preis oder nach bester Relevanz für Suchbegriffe (je nach Auswahl).
Für manche Artikel bekommen wir beim Kauf über die verlinkte Seite eine Provision gezahlt. Ob es eine Provision gibt und wie hoch diese ausfällt, hat keinen Einfluß auf die Suchergebnisse oder deren Sortierung.
Unser Preisvergleich listet nicht alle Onlineshops. Möglicherweise gibt es auf anderen bei uns nicht gelisteten Shops günstigere Preise oder eine andere Auswahl an Angeboten.
Versandkosten sind in den angezeigten Preisen und der Sortierung nicht inkludiert.
* - Angaben ohne Gewähr. Preise und Versandkosten können sich zwischenzeitlich geändert haben. Bitte prüfen sie vor dem Kauf auf der jeweiligen Seite, ob die Preise sowie Versandkosten noch aktuell sind.