Zur kritischen Auseinandersetzung der Gotteserkenntnis bei Kant
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Keine andere Epoche in der Geschichte ist so von Kritik geprägt gewesen wie die der Aufklärung. Der wohl prominenteste Vertreter dieser Zeit ist Immanuel Kant. In seinem Hauptwerk ¿Kritik der reinen Vernunft¿ analysiert er ausführlich die Grenzen und Fähigkeiten des menschlichen Verstandes in Bezug auf das Erkenntnisvermögen der Dinge. Nachdem die Existenz Gottes Jahrhunderte lang durch die Kirche dogmatisiert wurde, war erst zur Zeit der Aufklärung eine ausführliche Religionskritik möglich. Die Widerlegung aller klassischen Gottesbeweise gab dabei den Weg frei für eine Ablehnung der Existenz Gottes. Dies lag jedoch nicht im Interesse von Kant. Ihm ging es lediglich darum, nur sichere und durch Vernunft legitimierte Erkenntnis zuzulassen. Hierbei entwickelte er eine völlig neue Konzeption der Gotteserkenntnis: Gott ist nicht mehr in der theoretischen, sondern in der moralischen Erkenntnis zu finden. Nach einer Darlegung von Kants Erkenntnistheorie und der kritischen Auseinandersetzung dieser mit späteren Autoren bis ins zwanzigste Jahrhundert soll in dieser Arbeit die daraus resultierende Gotteserkenntnis Kants analysiert werden. Hierbei soll die Widerlegung der klassischen Gottesbeweise nur eine kurze Rolle spielen, bevor eine ausführlichere Analyse der moralischen Gotteserkenntnis erfolgt. Anschließend soll dies auf seine Gültigkeit und Beweiskräftigkeit geprüft werden. Hierbei werden neben einem Exkurs zur Theodizeeproblematik auch Konzepte für die Legitimation der Ethik eine Rolle spielen. Ziel dieser Arbeit soll es sein, den generellen Gottesglauben nach der Aufklärung bis in die Gegenwart auf Legitimität zu überprüfen und seine Möglichkeiten und Perspektiven in heutiger Zeit darzulegen. Es soll hinterfragt werden, ob ein Glaube an Gott heutzutage durch die Vernunft gerechtfertigt werden kann, ob dieser Glaube überhaupt möglich ist oder gar notwendig sein muss.
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