Rubinsteins Versteigerung unter besonderer Berücksichtigung der Lebenssituationen deutscher Juden im Nachkriegsdeutschland
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Interkulturelle Literatur: Jewish-American Literatur und jüdisch-deutsche Literatur nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Literatur kann dabei helfen, eigene Erlebnisse zu verarbeiten und zum Ausdruck zu bringen. Sie kann helfen, Dialoge zu schaffen, wo sie in der Gesellschaft nötig ist. Solche Dialoge sind für Minoritäten in einem Land wichtig, oder wo es noch anderweitig Probleme in der Gesellschaft gibt. Thema der vorliegenden Arbeit ist der Roman ¿Rubinsteins Versteigerung¿ von Rafael Seligmann . Es geht um die Frage, was Seligmann mit diesem Roman aussagen möchte und welche Intention er verfolgt. Der Roman wird unter dem Gesichtspunkt betrachtet, wie das Leben für Juden im Nachkriegsdeutschland aussieht, mit welchen Problemen und inneren Konflikten sie konfrontiert sind. Von Interesse soll auch sein, inwieweit die herausgearbeiteten Probleme sich auf andere Minoritäten übertragen lassen und ob diese Probleme typisch für Deutschland, oder auf andere Länder übertragbar sind. Hierzu soll in erster Linie der Roman selbst betrachtet, in bezug auf die Leitfrage analysiert und interpretiert werden. Die Analyse konzentriert sich hierbei auf einzelne Personenkonstellationen, das Verhältnis des Protagonisten zu Deutschland und Israel und die Aussagen zweier Figuren, die des Mordechai Bernstein und die des Herrn Frankfurter. Im Anschluss wird die Situation von jüdischen Deutschen aus soziologischer Sicht betrachtet. Hierzu werden verschiedene Monographien und Aufsätze mit einbezogen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten auseinandersetzen, so zum Beispiel mit dem Gefühl des Fremdseins und der Situation als Minorität in Deutschland. Diese Auseinandersetzung mit soziologischen Phänomenen soll dazu dienen, eventuelle Realitätsbezüge im Roman aufzudecken. Im letzten Kapitel wird ein kleiner Ausblick in die Biographie Seligmanns und einigen Selbstaussagen unternommen. Hiermit soll herausgearbeitet werden, wie viele eigene Erlebnisse und Erfahrungen in diesem Roman stecken. Dies ist für die Aussage und die Intention des Romans nicht uninteressant, kann doch eine gewisse Übereinstimmung die Glaubwürdigkeit erhöhen und eine Interpretation bestätigen. Die Arbeit stützt sich, wie bereits erwähnt, zum größten Teil auf den Roman selbst. Als Sekundärliteratur dient unter anderem die Monographie ¿Juden in Deutschland¿ von Ignatz Bubis , da er die vielfältigen soziologischen Probleme - unter anderem das Gefühl des Fremdseins oder der Wunsch nach Normalität - anspricht und auf deren Ursprünge und Folgen eingeht.
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