Die Rezeptionsgeschichte des "Schicksalslieds" op. 54 von Johannes Brahms unter besonderer Würdigung des Nachspiels
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Musikwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Hölderlin in Vertonungen, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schicksalslied op. 54 von Johannes Brahms gehört zwar zu den heute noch meistgespielten Chororchesterwerken Brahms‘, aber gleichzeitig hat wohl keines so widersprüchliche Reaktionen und anhaltende Diskussionen hervorgerufen. Brahms vertonte zwischen 1868 und 1871 das Gedicht »Schicksalslied« aus dem Roman Hyperion von Friedrich Hölderlin. Dieses Gedicht schildert in extremen Farben die Gegensätzlichkeit göttlicher und menschlicher Existenzen. Grund für die Kritik an Brahms‘ Komposition war seine Entscheidung, dem Werk, das musikalisch die Gegensatzstruktur des Gedichts nachzeichnet, ein instrumentales Nachspiel anzufügen, das die Einleitung aufgreift und damit thematisch der Götterwelt zugeordnet werden muss. Dieses Nachspiel stellte für Kritiker seit Erscheinen der Komposition ein Beispiel misslungener oder wenigstens zweifelhafter Textvertonung dar, in der der Komponist seine Kompetenzen durch eine unzulässige Erweiterung der Textaussage überschritten habe. Gleichzeitig gab es jedoch auch immer Stimmen, die Brahms‘ Vertonung - aus unterschiedlichen Gründen - für besonders gelungen hielten. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte dieses Werkes zu geben, wobei das Hauptaugenmerk auf Äußerungen gerichtet sein soll, die sich auf das Nachspiel beziehen.
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