Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: sehr gut (1,0), Freie Universität Berlin (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein philosophisches Projekt unserer Zeit, welches positiv an die Errungenschaften der Kantischen Transzendentalphilosophie anknüpfen möchte, setzt sich bereits, indem es diesen Anspruch formuliert, der massiven Kritik aller gegenwärtig dominanten Positionen aus. Für die durch den linguistic turn sprachkritisch reformierten Strömungen scheint sich der Rückgriff auf traditionelle (transzendental-)philosophische Bewußtseins- bzw. Subjektivitätskonzeptionen offenbar von vornherein zu verbieten - vielmehr erheben wirkmächtige Autoren der Gegenwart die "de-transzendentalization" (Richard Rorty) sogar explizit zum Programm. - Eine Ausnahme von diesen Tendenzen, die sich ganz im Horizont von Relativismus und Fallibilismus entfalten, nimmt die seit über 30 Jahren von Karl-Otto Apel (*1922) entwickelte Transzendentalpragmatik ein. Für Apel stellt das von Immanuel Kant (1724 - 1804) in seiner "Kritik der reinen Vernunft" (1781) verfolgte Projekt einer umfassenden, restriktiven Selbstprüfung und Selbstrechtfertigung der erfahrungsunabhängigen Vernunft trotz seiner historischen Distanz einen unverändert gültigen Ausgangspunkt für eine Erkenntniskritik in postmoderner Zeit dar. Entsprechend läßt sich die kommunikationsreflexive Sinnkritik der Apelschen Transzendentalpragmatik bzw. ihre Weiterentwicklung in der Berliner Diskurspragmatik auch als Rekonstruktion der bewußtseinstheoretischen Vernunftkritik Kants unter gegenwärtigen, sprachpragmatisch gewendeten Diskussionsverhältnissen verstehen. - Diese produktive Aneignung und Neufassung Kantischer Motive für eine aktuelle erkenntnistheoretische Konzeption, welche auf eine transzendentale Dimension nicht verzichten will, soll in der vorliegenden Untersuchung dargestellt werden.
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