Externes Statebuilding im Kosovo. Eine Analyse der Staatlichkeit
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Politikwissenschaft, insbesondere auswärtige und internationale Politik osteuropäischer Staaten), Veranstaltung: Westliche Außenpolitik nach dem Kalten Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu lernen, wie man Staaten besser aufbaut, ist daher für die zukünftige Weltordnung von zent-raler Bedeutung. (Fukuyama 2006: 168 f.) Dieses programmatische Zitat von Fukuyama (2006) dient einleitend der Beschreibung ge-genwärtiger internationaler Politik, die im Rahmen einer ganzen Reihe internationaler Inter-ventionen in der Welt prägend ist. Im Kosovo wurde nach Beendigung der Kriegshandlungen im Juni 1999 das internationale Protektorat der UN auf Grundlage der Resolution 1244 im-plementiert. So wurden während des umfangreichen Statebuilding-Projekts staatliche Institu-tionen etabliert, die den im Februar 2008 einseitig unabhängig erklärten kosovarischen Staat nunmehr tragen. Trotz dieser Fortschritte lassen sich gravierende Herausforderungen wie die territoriale De-facto-Teilung des Kosovo benennen. Hierzu wurden bereits zahlreiche wissen-schaftliche Publikationen veröffentlicht, weniger aber bisher die Auswirkungen dieser inter-nationalen Politik auf den Staat und auf die Gesellschaft betrachtet. Dabei wirkt sich die in-ternationale Präsenz auf die intervenierte Gesellschaft aus: Sie verändert die lokal bestehenden Macht- und Herrschaftsbeziehungen. Daher geht diese Arbeit der folgenden Fragestellung nach: Inwiefern wirkt sich das im Rahmen westlich-liberaler Ordnungspolitik verlaufende externe Statebuilding der internationalen Akteure auf die staatliche Herrschaft hinsichtlich Rechtstaatlichkeit und Legitimität in der Republik Kosovo aus? Dabei wird an die Thesen der Internationalisierung und der Informalisierung herrschaftssoziologischer Ansätze ange-knüpft und vermutet, dass sich eine hybride staatliche Herrschaft herausbildet. Hierunter kann ganz allgemein die Vermischung lokaler und internationaler Handlungspraktiken staatlicher und nicht staatlicher Akteure verstanden werden, die dem Ideal des modernen, legal-rationalen (westlichen) Staates nicht entspricht.
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