Idyllische Bergkulissen, die Sage von Wilhelm Tell und die vielfachen medialen Reproduktionen von Johanna Spyris "Heidi" prägen das filmische Bild der Schweiz aus deutscher Sicht. Darüber hinaus gibt es aber noch einiges mehr zu entdecken, was die Filmproduktion der beiden Länder miteinander verbindet. Viele Filmschaffende waren in beiden Ländern tätig. So durfte der deutsche Regisseur Anton Kutter den ersten Tonfilm der Schweiz realisieren (Die Herrgottsgrenardiere, 1932). Der Wiener Leopold Lindtberg wurde nach erfolgreicher Theaterarbeit (erst in Berlin, später Zürich) mit seinen Filmen bei der Praesens-Film AG in Zürich "der erste international bedeutende Filmregisseur der Schweiz" (Martin Girod). Nach dem Zweiten Weltkrieg sind populäre Schweizer Stars wie Paul Hubschmid und Liselotte Pulver vorwiegend in der Bundesrepublik tätig (z.B. Die Zürcher Verlobung, 1956/57, Helmut Käutner). Ab den 1960er Jahren setzen sich junge Filmschaffende kritisch mit der gemeinsamen Vergangenheit - vor allem in der Zeit des Nationalsozialismus - auseinander, so Rolf Lyssy in Konfrontation - Das Attentat von Davos (1974) oder Markus Imhoof in Das Boot ist voll (1981). Immer wieder werden auch Episoden aus der schweizerischen Historie herangezogen, um u. a. auf die Bedrohung durch die "Mächte hinter den Bergen" aufmerksam zu machen - so in Füsilier Wipf (1938, Lindtberg) - oder soziale Verwerfungen zu zeigen - so in der DDR-Coproduktion Ursula (1977/78, Egon Günther). Der Katalog zum cinefest dokumentiert mit Kritiken, Materialien und Hintergrundtexten Beispiele der Deutsch-Schweizerischen Filmbeziehungen und bildet damit ein mannigfaltiges Beziehungsgeflecht zwischen den Nachbarländern ab.
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