Jenseits der Klischeeketten

Herrin Sabina hat zugehört, gefragt, geantwortet und mitgeschrieben. Aus unzähligen Begegnungen sind Gespräche entstanden, die zeigen, wie BDSM jenseits der Klischees aussieht. Nicht als Show, nicht als Pose, sondern als gelebte Realität. Sie schreibt über Zeit, die nur wertvoll ist, wenn man sie teilt. Über Geschenke, die nicht gekauft, sondern verstanden werden müssen. Über Eifersucht, Respekt und die kleinen Prüfungen, an denen sich entscheidet, ob ein Sklave bleibt oder geht. Alles, was hier steht, speist sich aus ihrer Erfahrung als Herrin. Aus Momenten, die sie geprägt haben, aus Einsichten, die sie nicht vergessen konnte. Sie erzählt klar, knapp und ohne Beschönigung. Wer diese Gespräche liest, versteht, wie eine Herrin denkt und was sie erwartet. Für Sklaven ist dies eine seltene Gelegenheit, einen Blick in die Gedankenwelt zu werfen, die über Nähe und Distanz entscheidet. Für alle anderen ist es eine Einladung, BDSM so kennenzulernen, wie es wirklich ist.