In der Quantenmechanik geht man davon aus, dass ein System erst durch die Messung bestimmt wird. Vorher liegt es nur als eine Ansammlung von Möglichkeiten vor, von denen jede eine bestimmte Wahrscheinlichkeit hat. Erst durch die Messung wird aus den Tausenden von Möglichkeiten eine Realität, die Wellenfunktion kollabiert und schafft ein konkretes Messergebnis. Erwin Schrödinger, der die grundlegende Gleichung der Quantenmechanik gefunden hatte, kritisierte diese Interpretation in seinem berühmten Beispiel mit der Katze, die in einer Box gehalten wird, in der durch den Zerfall eines Atoms ein Gift freigesetzt werden kann. Solange wir die Box nicht öffnen und hineinschauen, wissen wir nicht, ob die Katze noch lebt oder schon tot ist. In der klassischen Physik liegt dies einfach daran, dass wir nicht genug Informationen haben, um zu sagen, ob die Katze tot oder lebendig ist, schließlich ist die Box verschlossen. In der Quantenmechanik nach der Kopenhagener Interpretation hingegen ist die Katze tot und lebendig zugleich. Erst wenn wir nachsehen, also eine Messung durchführen, wissen wir, welchen Zustand die Katze eingenommen hat. Louis de Broglie hatte Anfang des 20. Jahrhunderts schon eine Beschreibung der Quantenmechanik entwickelt, die dieses Problem umging. Diese Idee wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von David Bohm wiederentdeckt. Nach dieser Beschreibung der Quantenmechanik sind die Quanten immer Teilchen, die jedoch durch ein Wellenfeld geführt werden. Diese Beschreibung der Quantenmechanik reproduziert alle Ergebnisse der "klassischen" Quantenmechanik, dies gilt besonders für die eigenartige "Nicht-Lokalität", also die Tatsache, dass es Fernwirkungen geben kann, die sich schneller als mit der Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Und da ein Quant immer ein Teilchen ist und nicht nur eine Überlagerung von Möglichkeiten, ist Schrödingers Katze in der Bohmschen Quantenmechanik nicht tot und lebendig, sondern tot oder lebendig. Ebenso lösen sich in der Bohmschen Version der Quantenmechanik weitere Rätsel der Quantenwelt in Wohlgefallen auf. Diese kleine Einführung in die Bohmsche Quantenmechanik stellt die Grundideen dieser alternativen Beschreibung der Quantenwelt vor.
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