LILA

Leeb, der Protagonist, kehrt zu seiner Familie zurück, und findet die unveränderten alten Verhältnisse wieder vor. Er kommt ins Gespräch mit seiner Mutter, deren Reden ihn verwirren. Dann erscheint Harm, ein Bekannter und Widersacher von früher, der ihn auffordert zu Vater Oel zu kommen. Liebelle, seine frühere Freundin, war vorübergehend mit Harm zusammen während seiner Abwesenheit. Anmut, die Reine, mischt sich ins Geschehen. Sie ist scheinbar verliebt in Harm. Harm und Liebelle beginnen ein Spiel, Leeb und Anmut jedoch spielen dabei nicht mit. Harm erzählt im Spiel eine traurige Geschichte von Pilipii und Liebelle. Im zweiten Teil sitzt Vater Oel in der Krone des Baumes am Strand am Meer und erinnert sich schwärmerisch an Madame Magma mit den sechs Brüsten. Danach kommt Mutter Genoveva, und sie beginnen ein Streit-Gespräch über die Schwierigkeiten ihrer langjährigen Beziehung. Später, im dritten Teil des Dramas, gesellt sich Vater Oel zu Liebelle und Leeb. Dieser kritisiert die Art, wie sie ihr Haar hoch aufgetürmt frisiert hat, denn das gefällt ihm ganz und gar nicht. Oel redet später über die Notwendigkeit der Vatertötung. Auch er wollte einst seinen eigenen Vater töten. Plötzlich beginnen Vater und Sohn miteinander zu kämpfen. Oel unterliegt, und ist am Ende tot. Mutter Genoveva kommt hinzu und trauert um den getöteten Oel, obgleich sie ihm vorher den Tod gewünscht hat. Anmut betritt die Szene. Wohin soll Leeb nun flüchten vor dem Gesetz? Schwimmend aufs Meer hinaus, bis er die Insel der Seligen erreicht? Leeb kann sich vorerst nicht entscheiden zwischen Liebelle und Anmut. Jede möchte, dass er, der Vatertöter, bei ihr bleibt. Bei einer von ihnen wird er vielleicht alles vergessen. Vater Oel erhebt sich wieder: Auferstehung von den Toten. Er wächst an zu einem überlebensgroßen Oel-Monster. Liebelle zieht Leeb mit sich fort. Am Ende kommt er aber zu Anmut zurück, er hat sich für die Jungfrau entschieden.