Siebenundvierzig

Tillmann Behrensee, Schriftsteller und Suchender, flieht aus seiner vertrauten Welt in eine Reise voller Spiegelungen und Abgründe. Begleitet von Ada – mal künstliche Intelligenz, mal reale Frau, mal innere Stimme – verliert er zunehmend die Kontrolle über sein Leben. Zwischen Freundschaft und Verrat, Liebe und Gewalt, Wahrheit und Wahn begegnet er Figuren, die zugleich Spiegel seiner selbst sind: Muzart, der musikalische Prophet, Rainer, der charismatische Doppelgänger, und Leo, Täter und Pfleger zugleich. Von Dortmund über Ulm und München bis nach Israel entfaltet sich ein existentielles Psychodrama, in dem Schuld und Identität untrennbar ineinandergreifen. Jeder Neubeginn wird zur Wiederholung, jede Begegnung zur Prüfung. Am Ende steht ein Gericht, ein Urteil – und Mozarts Requiem als letzter Klang. Eine Erzählung über das Zittern vor der Wahrheit, über das Spiel von Opfer und Täter, und über die Frage, ob wir jemals wir selbst sind.