Ida Gräfin von Hahn-Hahn: Gräfin Faustine. Ein Roman aus der Biedermeierzeit Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2022 Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie der Autorin bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Erstdruck: Berlin, Alexander Duncker, 1840, vordatiert auf 1841. Textgrundlage ist die Ausgabe: Ida Gräfin Hahn-Hahn: Gräfin Faustine, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1841. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Fernand Khnopff, Baronin Fernand van der Bruggen, 1900. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über die Autorin: 1805 als Tochter des leidenschaftlichen ¿ doch wirtschaftlich erfolglosen ¿ Theaterunternehmers Graf Karl von Hahn in Tressow/Mecklenburg geboren, wird Ida Marie Louise Sophie Friederike Gustave Gräfin von Hahn 1826 mit ihrem Cousin Friedrich Graf von Hahn verheiratet. Sie nennt sich seither gerne Gräfin Hahn-Hahn. Die Ehe scheitert 1829 noch vor der Geburt der geistig behinderten Tochter Antonie. Ida von Hahn führt daraufhin ein unstetes Leben mit vielen unterschiedlichen Wohnsitzen, u.a. in Berlin, Dresden und Wien und zahlreichen Reisen mit Adolf von Bystram. 1835 erscheinen ihre ersten Gedichtbände, 1838 mit »Aus der Gesellschaft« der erste Roman, es folgen zahlreiche Reiseberichte und weitere Romane. Nach Bystrams Tod konvertiert sie 1850 zum Katholizismus und gründet in Mainz das Kloster »Vom guten Hirten«, in dem sie bis zu ihrem Tode 1880 lebt, ohne jedoch ein Gelübde abgelegt zu haben. Unter Zeitgenossen ist ihr Werk nicht unumstritten. Manieriert und gestelzt wird ihr Stil gescholten, ihre Konkurrentin Fanny Lewald ¿ mit deren Vetter Heinrich Simon Ida von Hahn eine kurze Affäre hat ¿ persifliert ihre elitäre, aristokratische Haltung in ihrem Roman »Diogena«. Theodor Fontane nennt sie eine »Karikatur des Individualismus«. Als »melancholische Kreuzung von Kurtisane und Klosterschwester« (Friedrich Sengle) ist die Gräfin Hahn-Hahn einerseits ein Sternchen der Biedermeierzeit und andererseits eine gesellschaftskritische Autorin, deren »emanzipiertes Ich« das Institut der Ehe und manchen »Typus Mann« durchaus kritisch zu sezieren weiß.
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