ICE 2 (1:87)

Kartonmodellbau Passend für Modelleisenbahn Spur H0 GeschichteMit dem ICE 2 wurde im Juni 1997 die zweite Generation von Höchstgeschwindigkeitszügen der Deutschen Bahn AG auf die Schienen geschickt. Die Konzeption dieser Züge der Baureihe 402 unterscheidet sich grundsätzlich von den bisherigen ICE 1-Zügen. So kann ein ICE 2 z.B. in Berlin als Langzug starten und in Hannover in zwei Halbzüge geteilt werden, von denen einer nach Bremen und einer nach Köln fährt. Diese Flexibilität ermöglicht es, weniger stark frequentierte Linien wirtschaftlich zu bedienen. Durch Anpassung an die Auslastung sinkt der Energieverbrauch pro Fahrgast. Automatische Kupplungen am Triebkopf und am Steuerwagen erleichtern ein schnelles Trennen und Verbinden der Halbzüge, die jeweils aus 7 Wagen (dem Triebkopf, den Mittelwagen und dem Steuerwagen) bestehen. Ein Halbzug hat eine Länge von 205,52 m, der Langzug ist entsprechend doppelt so lang. Die Triebköpfe, die zusammen eine Dauerleistung von 9600 kW erbringen, erlauben dem Zug eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h. Die Stromversorgung des Motors erfolgt unabhängig von der Fahrtrichtung über den jeweils vorderen Triebkopf bzw. Steuerwagen. Der neue ICE wiegt pro Wagen 5 Tonnen weniger als die ICE-Züge der alten Generation; auch diese Gewichtsreduktion wirkt sich bei Energieverbrauch und Verschleiß positiv aus. Dank luftgefederter Laufwerke fährt der neue ICE weicher und leiser als bisher, sein Bremsweg aus Betriebsbremsung bei 250 km/h beträgt 4.800 m. In einem Halbzug stehen in der 1. Klasse 105 Sitzplätze zur Verfügung, in der 2. Klasse 263.