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Stadtverkehr in Gießen

Stadtverkehr in Gießen

Pferdeomnibusse - Straßenbahn - Obusse - Omnibusse Die Anfänge des öffentlichen Stadtverkehrs in Gießen reichen bis Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Lange Zeit mussten sich die Bürger mit einfachen Droschken begnügen, bis eine Omnibus-Gesellschaft im Jahr 1894 ihre ersten Pferdeomnibuslinien einrichtete. Bald nahm die Stadt jedoch den Stadtverkehr in die eigene Hand und am 20. November 1909 – vor genau 100 Jahren – eröffnete sie zwei elektrische Straßenbahnlinien, und zwar vom Bahnhof zum Schützenhaus und zum Neuen Friedhof. Ein solches Verkehrsmittel war seinerzeit ein Sinnbild für technischen und sozialen Fortschritt. Reich verzierte Triebwagen und verschnörkelte Fahrleitungsmasten zeigten, dass die Straßenbahn nicht bloß ein Beförderungsmittel war, sondern gleichermaßen als Prestigeobjekt galt. Nach der entbehrungsreichen Kriegs- und Nachkriegszeit ging es in den 20er Jahren langsam wieder bergauf. Die Stadt verbesserte und erweiterte das Streckennetz und kaufte neue Wagen, hatte jedoch zugleich gegen die aufkommende Konkurrenz der Kraftomnibusse zu kämpfen. Als Mitte der 30er Jahre am Stadtrand im Rahmen der allgemeinen Aufrüstung der Aufbau weiträumiger Militäranlagen begann und sich das Stadtgebiet immer weiter ausdehnte, erschien die Straßenbahn den neuen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Ab 1937 behalf man sich mit Omnibusanschlusslinien, bis 1941 in Gießen die ersten Obusse erschienen. Die beabsichtigte völlige Ablösung der Straßenbahn ließ sich aufgrund der Kriegsereignisse jedoch vorerst nicht umsetzen. Schrittweise kamen nach Kriegsende die wichtigsten Linien wieder in Gang. Straßenbahn und Obus blieben unverzichtbar, doch Neubaustrecken richtete man bevorzugt mit Dieselbussen ein. Am 3. April 1953 nahmen die Gießener Abschied von ihrer Straßenbahn, deren letzte Strecke nun auf Dieselbusbetrieb umgestellt wurde. Zu Beginn der 60er Jahre erlebte der umweltfreundliche Obus seine letzte Blütezeit, doch seine wirtschaftlichen und praktischen Nachteile wurden bald immer offenkundiger. Bis 1968 musste er Schritt für Schritt endgültig dem Dieselbus weichen. Heute betreibt die MIT.BUS, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Gießen, mit modernen und umweltschonenden Niederflurbussen ein dichtes Liniennetz in und um Gießen. Das alles wird in diesem pünktlich zum Jubiläum erscheinenden, fundiert und angenehm lesbar verfassten, eindrucksvoll illustrierten Buch umfassend dargestellt. Ein würdiges Denkmal für ein bedeutendes Stück Gießener Stadtgeschichte.Verlag KenningBuschkamp 648527 Nordhomludger.kenning@web.de


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