Laycock Western 284: Laycock und der Ku-Klux-Klan

Sie tanzte allein, mitten in der Nacht und bei Vollmond, wie sie es immer tat. Und sie tanzte nackt, damit der Mondstaub ihren zarten Elfenkörper bedecken konnte. Hin und wieder murmelte sie leise, unverständliche Worte zum nächtlichen Himmel, an dem sich klar und deutlich der Mond abhob. Ihr Körper war elfenbeinfarben, die Haare schulterlang, glatt und schwarz wie Rabengefieder. Ihr Gesicht war ebenmäßig, mit leicht hervorstehenden Wangenknochen und schrägstehenden Mandelaugen, wie Asiaten sie haben. Sie war so in ihren Tanz versunken, dass sie nichts von den beiden lüsternen Kerlen bemerkte, die ihr hinter der Waldlichtung heimlich zusahen. "Mann, auf die bin ich schon lange scharf", sagte der eine, der mit offenem Maul auf die Waldlichtung starrte. "Diesmal kommt sie nicht ungeschoren davon ..." ... Laycock - allein sein Name lässt die härtesten Männer erzittern und die schönsten Frauen erschauern. Im Auftrag der Special Operations Agency, die direkt dem Innenminister in Washington unterstellt ist, erledigt er die gefährlichsten Jobs, und immer wieder begegnet er schönen Frauen, die in dem großen Mann die Erfüllung all ihrer Träume sehen ...