Schon seit dem 19.Jahrhundert lebten viele Jüdinnen und Juden in dem idyllischen Strandort Blankenese - ob die Malerin Alma del Banco, der Unternehmer Julius Asch, die Haushaltshilfe Ilse Silbermann oder der Lehrer Josef Feiner. Sie kauften in der Bahnhofstraße ein, badeten in der Elbe, besuchten das Café Schuldt oder den Süllberg. Ihre Kinder gingen auf die örtliche Volksschule, und im jüdischen Erholungsheim »Wilhelminenhöhe« pries Rabbiner Joseph Carlebach die »unendliche Schönheit der Elbe«. Doch die Idylle trog. Schon 1930 gehörte das »Nizza an der Elbe« reichsweit zu den Hochburgen der NSDAP und nach der Machtübergabe 1933 änderte sich das Leben für die jüdische Bevölkerung schlagartig. »Die Juden haben unsere Aufforderung, Blankenese zu verlassen, immer noch nicht verstanden. Verschwindet!«, stand drohend auf einem Plakat. Hachscharah-Einrichtungen bereiteten junge Jüdinnen und Juden auf die Auswan-derung nach Palästina vor. Doch dann begannen im Oktober 1941 die Deportationen, allein 34 Stolpersteine erinnern heute an die Ermordeten aus Blankenese. Nach Kriegsende wurde der Elbvorort Zufluchtsstätte für überlebende jüdische Kinder und Jugendliche. Diese erste Gesamtdarstellung jüdischen Lebens in Blankenese be-schreibt, wie sich der Alltag ab 1933 für die dort wohnenden Jüdinnen und Juden veränderte, wie sie bedroht und ausgeschlossen wurden, aber auch wie sie versuchten, sich selbst zu behaupten. Das Buch thematisiert zudem die verschiedenen Formen der Erinnerungskultur im Stadtteil und lässt heute im Stadtteil lebende Jüdinnen und Juden über ihre Erfahrungen mit aktuellem Antisemitismus sprechen.
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