"Ich erinnere mich noch gut des Augenblicks, da Unheil unser Heim betrat. Es war der erste November. Ich stand am Fenster, draußen war es naßkalt und neblig. Wir hatten eben zu Mittag gegessen, unsere Tochter - wir riefen sie Mücke oder Mückchen - lag schon in ihrem Bett. Obersekretär Vormann vom Steueramt flötete eine Treppe tiefer, wie immer, wenn er sich rasierte. Und Karla nähte mir bei lebendigem Leibe hinten den Hosenknopf an, der am Morgen auf dem Büro abgesprungen war. Du mußt aber stillstehen, Max! rief Karla. Sonst kann ich dir den Knopf nicht annähen. - Mücke, turne nicht in deinem Bett, du sollst schlafen! Wer ist gestorben im Haus, Kerlchen? fragte ich. Gestorben? - Als wie warum? " Der Roman "Kleiner Mann, großer Mann", oder "Max Schreyvogels Last und Lust des Geldes", erzählt vom Glück und Unglück eines ungeahnten Geldregens. "Das kann man nicht erfinden, das ist gehört. Und bis auf das letzte Komma richtig wiedergegeben: man fühlt, daß die Leute so gesprochen haben und nicht anders." Kurt Tucholsky über Hans Fallada Hans Fallada, eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen (1893-1947) war ein deutscher Schriftsteller. Bereits mit dem ersten, 1920 veröffentlichten Roman "Der junge Goedeschal" verwendete Rudolf Ditzen das Pseudonym Hans Fallada. Es entstand in Anlehnung an zwei Märchen der Brüder Grimm. Der Vorname bezieht sich auf den Protagonisten von "Hans im Glück" und der Nachname auf das sprechende Pferd Falada aus "Die Gänsemagd": Der abgeschlagene Kopf des Pferdes verkündet so lange die Wahrheit, bis die betrogene Prinzessin zu ihrem Recht kommt. Fallada wandte sich spätestens 1931 mit "Bauern, Bonzen und Bomben" gesellschaftskritischen Themen zu. Fortan prägten ein objektiv-nüchterner Stil, anschauliche Milieustudien und eine überzeugende Charakterzeichnung seine Werke. Der Welterfolg "Kleiner Mann - was nun?", der vom sozialen Abstieg eines Angestellten am Ende der Weimarer Republik handelt, sowie die späteren Werke "Wolf unter Wölfen", "Jeder stirbt für sich allein" und der postum erschienene Roman "Der Trinker" werden der sogenannten Neuen Sachlichkeit zugerechnet.
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