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2011 traf sich die französische Schriftstellerin Ingrid Astier mit den Brüdern Hanak, Frédéric und JB und äußerte den Wunsch, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Dies geschah 2013: Die beiden Brüder und ihre Band dDamage tauchen auf den Seiten von Ingrid Astiers Roman Angle Mort (tote Ecke) auf, der bei Gallimard erschienen ist. Im Jahr 2014 veröffentlicht Ingrid Astier ein neues Buch, le petit éloge de la nuit (Das kleine Lob der Nacht), und es entstand der Wunsch, le petit éloge de la nuit (das kleine Lob der Nacht) in Musik umzusetzen. Ingrid Astier ermöglichte dann die Brücke zwischen zwei sehr unterschiedlichen Welten, und es kam zu der unwahrscheinlichen Begegnung zwischen Pierre Richard und JB Hanak. Im Jahr 2017 wurde le petit éloge de la nuit (das Kleine Lob der Nacht) dem Theater angepasst und hatte eine erfolgreiche Serie von mehr als fünfzig Vorstellungen im Theater Rond-Point des Champs-Elysées (Paris), eine dreijährige Tournee in Frankreich, der Schweiz, Belgien und Luxemburg und schliesslich eine Wiederaufnahme im Juni 2019 an der Pariser Scala. Ende 2019 trafen sich die drei Künstler erneut, diesmal mit dem Wunsch, ihre gesamte Arbeit in das Albumformat zu überführen, das nun Nuit à jour (Nacht zum Tag) heißt. Etwas mehr Pop als ihre improvisierten Konzerte, mehr Glamour als ihre theatralische Bearbeitung. JB Hanak ist mit Gitarre, Bass, Synthesizer und rhythmischer Programmierung beschäftigt, verzehrt von dem Wunsch, mit jedem wechselnden Stück eine andere Facette dieses imaginären nächtlichen Universums zu enthüllen. Pierre Richard ist einen Moment ein Träumer, im nächsten ein Cowboy, plötzlich Mafioso und dann ein nachtaktives Tier. Denker, Liebhaber, Philosoph, Astronaut oder Sandmann. Pierre Richard ist ein Schauspieler, ein Schauspieler von immenser Präsenz, der sich allzu oft auf komische Rollen beschränkt. Nuit à Jour bietet ihm Rollen an, die er in den Filmen nicht hatte und es ist atemberaubend.
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